Wenn Schweiß und Fleiß in ein zweitägiges Festival münden

Geburtstage gehören gefeiert. Und zwar gebührend. Das dachte sich auch Matthias Werner. Er ist Posaunist und Boss der Band „The SoulMachine“. Diese feiert 2022 ihr zehnjähriges Bestehen – und das im Rahmen eines zweitägigen Festivals mit befreundeten Bands der Extraklasse. 

„Zehn Jahre – natürlich gibt es in so einer langen Zeit nicht nur Höhen, sondern auch Tiefen“, verrät der Posaunist Matthias Werner. „Und eine handfeste Krise, Corona.“ Ein wenig stolz ist der Bandleader deshalb schon, dass „The SoulMachine“ weiterhin besteht und, mehr noch, nicht nur nach seiner Einschätzung in bestmöglicher Verfassung ist. Die Band war von Anfang an vor allem Werners Projekt, für das er sich über die Jahre eine geeignete Truppe zusammengestellt hat. Musiker kamen und gingen, das jetzt bestehende zehnköpfige Team ist eine eingeschworene Gemeinschaft.

Schweiß hat die neun Musiker und die Sängerin die vergangenen Jahre immer begleitet. Ob beim Aufbau des umfangreichen Liveequipments, ob unter brütend heißen Club-Scheinwerfern, ob bei der energiegeladenen Show oder allein schon in der wöchentlichen Probearbeit: Die zehn „Machines“ nehmen, so Werner, ihren Job ernst und loten auch physische Grenzen aus. Immer mit dem Ziel, dem Publikum die Freude und Unterhaltung zu schenken, die es verdient hat. Auf – vor allem für eine Amateurband – höchstmöglichem Niveau.

So hat sich die Gruppe zu einer gern gebuchten Institution in der überregionalen Musiklandschaft entwickelt. „The SoulMachine“ spielte bereits zweimal auf dem Hohentwielfest in Singen, dort auch auf dem Stadtfest und – besonders gerne – in der gerammelt vollen „Gems“. Zu den Lieblings-Locations gehört der Kulturbesen in Schramberg, zu den Lieblings-Terminen die Partynacht beim Rottweiler „Jazz in Town“, wo bis zu 1000 Besucherinnen und Besucher allein bei dieser Band mitfeiern. Dann waren da legendäre Konzerte in Hornberg, Villingen-Schwenningen und Donaueschingen, um nur einige Beispiele zu nennen. Zehn Auftritte im Jahr seien das Minimum, so Werner, oft waren es mehr als 20. Immer möglichst in der eingespielten Stammbesetzung, was einiges an Disziplin bei der Probearbeit und im Terminkalender erfordere. Das Repertoire von mehr als 60 Stücken kann sich hören und sehen lassen, jedes Jahr kommen etwa neun neu arrangierte Stücke dazu: „Wir covern, geben aber jedem Song unsere eigene Note“, so der Bandleader.

Jetzt soll der Fleiß in ein großes Festival münden, das am 7. Oktober startet. Villingen-Schwenningen ist die Basis der zehn Musiker der Machine, die Doppelstadt wird daher auch Veranstaltungsort sein. Das Gelände – das wetterunabhängig Open Air als auch in einer Halle bespielt werden kann – stellt das Unternehmen Sauser Event, das das Festival als Partner unterstützt. Das Fest steigt in der Philipp-Reis-Straße 18 in VS-Vockenhausen.

Am Freitag, 7. Oktober, beginnt die große Geburtstagssause mit den „Dörr Brüdern, dann feiern „Papi’s Pumpels“. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Tickets im VVK gibt es für 13 Euro, AK 16 Euro. Am Samstag, 8. Oktober, bietet die Party neben der „SoulMachine“ die ebenfalls bestens bekannten Formationen „Diva“ und „Billy Bob & the Buzzers“. Einlass ist um 16 Uhr, ab geht’s um 17.30 Uhr. Vorverkauf Tickets für 15 Euro, Abendkasse 18 Euro. 

Weitere Infos unter www.vs-festival.de

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